23.02.2010 - 18:01
Hemer. Die Suche nach möglicherweise beim Einsturz einer Mauer und nachfolgendem Erdrutsch verschütteten Personen hat am Dienstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt.
Gegen 13.30 Uhr war eine rund vier Meter hohe Mauer aus Pflanzsteinen mit einem lauten Krachen auf den Akazienweg am Stübecken gestürzt. Die Erdmassen zweier aufgeschütteter Gärten rutschten nach. Anwohner meldeten bei der Stadt zunächst eine abgerutschte Böschung.
Erst als das Bauordnungsamt vor Ort war, zeigte sich das ganze Ausmaß des Erdrutsches. Da nicht auszuschließen war, dass sich unter der Mauer Passanten befanden, wurde gegen 15 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Während die Rettungskräfte vor Ort waren, verstärkten die zweite Wachabteilung und der Löschzug Mitte die Wache. Der Stadtbetrieb und eine Baufirma rückten mit zwei Baggern an, um die Erde am Fahrbahnrand schichtweise abzutragen. Letztlich Entwarnung gab ein Suchhund der Rettungshundestaffel Iserlohn: Durch den Einsturz wurde niemand verletzt. Um 17.30 Uhr konnte die Feuerwehr wieder einrücken.
Die mangelhafte Statik der Uferbefestigung wird nun das Bauordnungsamt weiter beschäftigen.
Quelle: DerWesten.de