Mendener in Lebensgefahr: Mit Rettungsschere aus Wrack geschnitten

 

03.02.2011 - 00:00

Ihmert. In Lebensgefahr schwebt ein 22-jähriger Autofahrer aus Menden nach einem schweren Verkehrsunfall in Ihmert. Der Mann war in der Nacht zu Donnerstag auf der Ihmerter Straße in Höhe Elfenfohren mit seinem Pkw gegen einen Baum geprallt.

Um 0.30 Uhr ging der Notruf auf der Feuerwache ein. Der Unfallfahrer war aus Evingsen kommend auf der Ihmerter Straße in Richtung Ihmert unterwegs. Kurz hinter der Linkskurve auf Elfenfohren kam der Polo auf stellenweiser glatter Fahrbahn nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte mit der Fahrerseite gegen einen Baum und blieb an einer Böschung hängen.

Für die Feuerwehr begann ein äußerst schwieriger Rettungseinsatz. Der Fahrer war vom Bauch an in dem Wrack eingeklemmt. Die Löschgruppe Ihmert wurde zur Verstärkung alarmiert. Mit schwerem Rettungsgerät arbeiteten sich die Rettungskräfte zu dem Verletzten vor. Zunächst wurde das Dach des Pkw abgeschnitten, dann die komplette Beifahrerseite entfernt. Doch auch dann war der Mendener noch nicht zu erreichen. Auch Beifahrersitz und Fahrersitz mussten mit der Rettungsschere abgetrennt werden, während Notärzte den jungen Mann im Fahrzeug versorgten. Erst nach einer Stunde konnte der 22-Jährige befreit werden.

Der alarmierte Rettungshubschrauber konnte wegen einsetzenden Eisregens nicht starten. Der Fahrer wurde mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma in eine Spezialklinik gebracht. Die Ihmerter Straße blieb für die Rettungsarbeiten voll gesperrt.

Quelle: DerWesten.de