08.03.2011 - 13:57
Hemer. Ein Gasleck sorgt am Dienstag für Unruhe: Die Beethovenstraße war auf einem Teilstück von 50 Metern gesperrt.
Wie Feuerwehr-Einsatzleiter Oberbrandinspektor Markus Heuel erklärte, beschädigten Mitarbeiter der Stadtwerke bei Arbeiten an einer Wasserleitung gegen 12.10 Uhr eine Gasleitung. Sofort wurde mit den Abdichtmaßnahmen begonnen und die Feuerwehr alarmiert. Die Löschgruppen Sundwig, Hemer und Westig und die Feuerwache waren mit 28 Einsatzkräften vor Ort. Sie hatten einen dreifachen Löschangriff in Bereitstellung (Wasser, Schaum und Pulver) „Es gibt eine größere Gas-Geruchsbelästigung“, erklärte Markus Heuel, zudem bestand unmittelbar an dem Gasleck Explosionsgefahr. Ständig führten die Einsatzkräfte Gaskonzentrationsmessungen durch. Zwei Personen wurden aus einem Wohnhaus evakuiert, in der Beethovenstraße eine äußere und eine innere Absperrung errichtet.
Die sorgte vor allem bei Eltern für Aufregung, die ihre Kinder aus dem Christ-König-Kindergarten abholen wollten, der sich innerhalb der äußeren Absperrung (etwa 70 Meter vom Gasleck entfernt) befand. Zu Fuß durften sie zu ihren Kindern gehen, mussten Handys aber wegen der Explosionsgefahr außerhalb der Absperrung lassen. Leider wurde die Absperrung wurde von einigen Bürgern vor allem am Fußweg zum Busbahnhof nicht immer ernst genommen.
Gegen 14 Uhr wurde die äußere Absperrung zurückgenommen, ein Teil der Einsatzkräfte abgezogen. Um 15.30 Uhr rückte die Feuerwehr ab, die Menschen konnten in ihre Häuser zurückkehren. Die Stadtwerke führte dann weitere Reparaturen durch.
Quelle: DerWesten.de