POLIZEI: Schwerer Unfall auf der B 7

 

19.12.2011 - 10:54

Hemer. Drei Verletzte und zweifacher Totalschaden sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls am Montagmorgen auf der Bundesstraße 7. Gegen 8.36 Uhr kollidierten an der Einmündung Urbecker Straße ein BMW und ein Citroën frontal.

Nach ersten Polizeiermittlungen bog eine 41-jährige Fiat-Fahrerin von der Urbecker Straße nach links in die B 7 ein. Dort streifte sie das Heck eines BMW, der in Richtung Menden fuhr. Durch den Stoß geriet der BMW ins Schleudern, stieß frontal mit einem entgegenkommenden Citroën zusammen und kam in der Leitplanke völlig demoliert zum Stillstand. Die beiden Insassen im BMW mussten mit dem Rettungswagen in die Paracelsusklinik gebracht werden. Beim Citroën lösten die Airbags aus und verhinderten offenbar Schlimmeres. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt. An beiden Unfallwagen entstand Totalschaden. Für die Rettungsarbeiten musste die Bundesstraße für eine Stunde voll gesperrt werden, wodurch es zu langen Rückstaus kam.

Die Einmündung in die Bundesstraße 7 wird zurzeit durch eine Baustellenampel geregelt. Die Fiat-Fahrerin ist nach eigenen Angaben bei Grün eingebogen. Auch der BMW-Fahrer will bei Grünlicht gefahren sein. Die Polizei bittet Zeugen, die mit dem Fiat abgebogen sind, sich zu melden.

Anlieger kritisieren, dass die Baustellenampel nur schlecht zu sehen sei. Viele Autofahrer nähmen nur die verhüllten alten Signalanlagen wahr und übersähen die kleinen Behelfssignale.

Zum Stress zum Wochenbeginn kam für die Feuerwehr ein zeitgleicher Feueralarm aus dem Woeste-Gymnasium. Der Löschzug Mitte wurde zur Verstärkung gerufen. Vor Ort gab es allerdings nichts zu löschen. Wasserdampf in der Mensa hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.

Quelle: DerWesten.de