03.01.2013 - 15:23
Hemer. Als der 76-jährige Bewohner eines Einfamilienhauses an der Jahnstraße nach der Mittagspause zurück in seine Garage kam, fuhr ihm ein gehöriger Schrecken durch die Glieder. Seine Garage brannte lichterloh, meterhoch schlugen die Flammen.
Um 13.05 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Hauptamtlichen rückten zur Jahnstraße aus. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden, und die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr übernahmen im Anschluss das Nachlöschen und das Ausräumen der Garage. Der Löschzug Hemer Mitte war alarmiert worden und ebenfalls ausgerückt. Auch die neue Wärmebildkamera kam zum ersten Mal in neuen Jahr zum Einsatz.
Feuerwehrchef Markus Heuel zeigte sich glücklich, dass der Vorfall so glimpflich für die Bewohner des Hauses ausgegangen war und kein Mensch verletzt wurde. Da von der Garage aus keine Tür zum Wohnbereich des Gebäudes führte, entstand im Haus selbst kein Schaden. Einzig die Hauswand ist mächtig verrußt.
Der Rentner hatte in der Garage mit der Flex gearbeitet. Er selbst vermutet, dass ein Funken auf die Abdeckung des gelagerten Reifenstapels geflogen sein könnte und er das nicht bemerkt habe. „Dann bin ich Mittag essen gegangen, und als ich wiederkam, hat es gebrannt“, berichtete der Hemeraner aufgeregt. Er kam mit einem gehörigen Schrecken davon.
Neben der Feuerwehr und der Hemeraner Polizei kam auch die Kripo routinemäßig aus Iserlohn nach Hemer, um zu ermitteln. Der Sachschaden wird auf rund 20000 Euro geschätzt.
Quelle: DerWesten.de - Carmen Fürstenau