21.02.2013 - 16:40
Hemer. Die aufsteigende Rauchwolke wies den Rettungskräften schon von weitem den Weg, meterhoch schlugen gestern Mittag die Flammen aus einer Holzscheune an der Ihmerter Straße 4. Gegen 13.27 Uhr hatten Autofahrer die Nachbarn auf den Rauch aufmerksam gemacht, wenig später heulten in der Innenstadt die Sirenen.
Die Feuerwehr rückte mit rund 40 Einsatzkräften des Löschzuges Mitte aus. Zunächst war vom Brand an der Altenaer Straße 4 die Rede, weil das Gebäude direkt an der Straßengrenze liegt. Höchste Eile war geboten, denn das Feuer drohte auf den direkt angrenzenden Firmenkomplex überzugreifen. Im Holzdach, in den Holzwänden und in eingelagertem Stroh fanden die Flammen reichlich Nahrung. Durch die Hitze barsten bereits Glasbausteine des Nachbargebäudes. Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute mit mehreren C-Rohren gegen die Flammen vor. Der Löschangriff konnte wegen der Hanglage nur von der Straßenseite aus erfolgen. Holzwände mussten eingerissen werden, um Brandnester zu löschen. Im Stall befanden sich glücklicherweise keine Tiere, auch die zahlreichen Kaninchenställe waren leer. Das Gebäude ist einsturzgefährdet.
Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Auskünfte erteilen. Der Eigentümer war zum Brandzeitpunkt nicht zu Hause, Personen wurden nicht verletzt. Ein Brandsachverständiger hat die Ermittlungen übernommen.
Für die Löscharbeiten musste die Ihmerter Straße rund zwei Stunden lang voll gesperrt werden. Autofahrer mussten den Umweg durch das Stephanopeler Tal in Kauf nehmen.
Quelle: DerWesten.de - Ralf Engel