14.07.2013 - 00:43
Hemer. Sirenengeheul schreckte die Hemeraner in der Nacht zu Sonntag auf. Gegen ein Uhr war ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus am Ennertsweg gemeldet worden. Meterhoch schlugen die Flammen aus dem Dach des hinteren Teil des Hauses, Anwohner hatten dies bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Neben den Einsatzkräften der Wache wurde zunächst auch der Löschzug Mitte, später noch der Löschzug Nord zur Unterstützung angefordert. Verstärkung gab es zudem durch einen Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Iserlohn und Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, die vom Ihmerter Schützenfest nach Hemer abzogen.
Bewohner konnten sich selbst in Sicherheit bringen
Vor dem Eintreffen der Feuerwehr konnten sich die Bewohner selbst in Sicherheit bringen; die Feuerwehr rettete einen Hund aus dem Gebäude. Der komplette Dachstuhl des hinteren Gebäudeteiles brannte aus; für Bewohner und Nachbarn war es ein schreckliches Bild zu sehen, wie sich das Feuer ausbreitete und immensen Schaden anrichtete.
Das Feuer war im Anbau eines Drei-Familienhauses ausgebrochen. Der Bewohner der Wohnung war nicht zuhause, als der Brand ausbrach. Seine Wohnung wurde völlig zerstört, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Wehrleute konnten verhindern, dass das Feuer auf die anderen Wohnungen übergriff. Mit zwei C-Rohren und der Drehleiter bekämpfte man den Brand von mehreren Seiten. Nachdem die Blauröcke das Feuer unter Kontrolle und gelöscht hatten, hielt die Löschgruppe Becke Brandwache bis Sonntagmorgen.
Die Brandursache konnte noch nicht geklärt, die Schadenshöhe noch nicht ermittelt werden. Die Ermittlungen dauern noch an.
Quelle: DerWesten.de - Carmen Fürstenau