30.07.2015 - 15:08
Hemer. Schwarze Rauchwolken und beißender Brandgeruch wiesen den Einsatzkräften den Weg. Ein Gebäudebrand an der Beethovenstraße in der Stadtmitte hat am Donnerstag über 20 Feuerwehrmänner beschäftigt.
Gegen 14.40 Uhr ging der Notruf auf der Feuerwache ein. Sekunden später heulten die Sirenen für den Löschzug Mitte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Hauptwache schlugen die Flammen aus einer in den Keller des Mehrfamilienhauses integrierten Garage. Sie wurde offenbar als Lagerraum genutzt. Hölzer, Farben, Lacke, Spraydosen und andere Materialien gaben dem Feuer reichlich Nahrung. Nur unter Atemschutz konnte die Wehr den Löschangriff vornehmen. Durch das Treppenhaus stieg der Rauch auch in die oberen Geschosse. Ein Hausbewohner musste mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in die Paracelsus-Klinik gebracht werden.
Trotz des schnellen Löschangriffs brannte der Garagenraum aus. Der starke Rauch in Kellergeschoss und Treppenhaus wurde mit Hochleistungslüftern verweht. Da das mit Farben verunreinigte Löschwasser in Hof und Garten lief und dort versickerte, wurde auch das Ordnungsamt eingeschaltet. Zur Brandursache gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: DerWesten.de, Ralf Engel