Explosion in der Grohe-Galvanik

 

17.09.2016 - 18:00

Großübung mit 220 Beteiligten in Hemer

Pressemeldung vom 17.09.2016 „Explosion in der Galvanik von Grohe mit Verletzten!“ Das war um 14.34 Uhr am Samstag die Meldung, die eine Großübung des Kreises mit gut 220 beteiligten Personen an der Edelburg in Hemer auslöste – darunter allein 170 Einsatzkräfte unter anderem von den Feuerwehren Hemer, Menden, Iserlohn, Herscheid, Lüdenscheid, dem DRK Lüdenscheid, Hemer, Iserlohn, dem ASB, Maltester Hilfsdienst, der Johanniter Unfallhilfe Südwestfalen sowie Technischen Hilfswerk. Täuschend echt spielten wieder die Mitglieder des Jugendrotkreuzes die Verletzten.

Und das war das Übungsszenario: Bei der Umfüllung von Gefahrstoffen vermischt sich Salzsäure mit konzentrierter Natronlauge. Es kommt zu einer Explosion im Bereich der Kellerräume unterhalb der Galvanik. Bei den vermuteten 15 Verletzten handelt es sich insbesondere um Personen aus einer Besuchergruppe bei einer Werksbesichtigung.

Gegen 14.30 Uhr ging bei der Nachrichtenzentrale der Feuerwehr Hemer die Meldung des Werkschutzes der Firma Grohe über ein Explosionsgeschehen in der Galvanik mit Verletzten ein. Dies hatte die Alarmierung der Wache, Löschzug Hemer-Mitte, des Löschzuges Hemer-Nord zur Folge. Bei Eintreffen der Feuerwehr wurden die Einsatzkräfte von dem Galvanikmeister darüber informiert, dass es zu einer Explosion gekommen war, sich eine Besuchergruppe mit zehn Personen in den Kellerräumen aufgehalten hat sowie den Hinweis auf die die gefährlichen Stoffe Salzsäure und Natronlauge.

Die Übung diente dazu die Alarmierungs- und Kommunikationswege zu überprüfen. Darüber hinaus wurden die Abläufe des Dekontaminationskonzeptes trainiert. Die Einsatzkräfte konnten sich mit der Ausrüstung vertraut machen. Beobachtet wurden die Abläufe von mehreren Schiedsrichtern. Bei einer noch folgenden Abschlussbesprechung in einigen Wochen werden die Ergebnisse bewertet.

Quelle & Fotos: Märkischer Kreis