05.11.2009 - 00:00
Hemer. Im Rathaus blieb der Fahrstuhl stecken, bei Zahnärzten stand der Bohrer plötzlich still, in Büros fielen die Rechner aus: Ein Stromausfall sorgte am Donnerstagmorgen in der Innenstadt für eine unfreiwillige Frühstückspause.
Gegen 8.42 Uhr hatte ein Bagger bei Tiefbauarbeiten in der Innenstadt eine 10-KV-Leitung gekappt. Dadurch gingen bei rund 1400 Haushalten die Lichter aus. Im Stadtkern waren zahlreiche Geschäfte, Büros und Praxen von dem Stromausfall betroffen.
Einige waren schnell wieder versorgt, andere mussten rund eine Viertelstunde warten, bis RWE Energie die Umleitung geschaltet hatte. So bangten auch die Eisdielen um ihren gefrorenen Vorrat, der in dieser kurzen Zeit aber keinen Schaden nahm.
Einen zweiten Schaden gab es gegen Mittag: Weil bei Baggerarbeiten auf der Großbaustelle rund um das Hallenbad ein Telefonkabel gekappt wurde, gab der Feuermelder des Hademarebades Alarm. Die Feuerwehr rückte aus und alarmierte zur Verstärkung den Löschzug Mitte, der sich ebenfalls auf den Weg zum Hallenbad machte. Vor Ort konnte nichts festgestellt werden.
Für die großen Wagen der Wehr war das Befahren der Baustelle nicht einfach, aber die Bauarbeiter unterstützten den Einsatz der Feuerwehr sofort. Die Notausgänge können aber jederzeit angefahren werden.
Text & Foto: IKZ