STURM: Sturmtief beschert Feuerwehren viel Arbeit

 

03.01.2018 - 10:15

Hemer. Durch Tief „Burglind“ war die Hemeraner Feuerwehr am frühen Morgen nach Sturmschäden und Überschwemmungen im Dauereinsatz.

Das Jahr 2018 ist gerade vier Tage alt, da fegte bereits der erste Sturm über Hemer und hat einige Schäden verursacht. Durch Tief „Burglind“ war die Hemeraner Feuerwehr am frühen Morgen nach Sturmschäden und Überschwemmungen im Dauereinsatz.

Nach Blitz und Donner heulten um 6 Uhr die ersten Sirenen für die Löschzüge Süd und Mitte. Die Brandmeldeanlage der Hans-Prinzhorn-Klinik hatte ausgelöst. Vor Ort kontrollierte die Feuerwehr die Zwischendecke einer Station, konnte jedoch keinen Brand feststellen. Vermutlich hatte ein Blitzschlag den Alarm ausgelöst.

Zeitgleich gingen immer mehr Notrufe über umgestürzte Bäume ein. Die Löschgruppen Becke und Sundwig wurden alarmiert. Im Hönnetal waren mehrere Bäume auf die Fahrbahnen gestürzt. Neben der Hemeraner Feuerwehr waren auch Einsatzkräfte aus Menden und Balve im Sägeeinsatz. Das Tal musste für den Verkehr gesperrt werden. In der Becke musste ein umgestürzter Strommast beseitigt werden. In den Weiden stürzte ein großer Baum auf die Straße und blockierte sie komplett. Anwohner hatten Glück im Unglück, dass der Baum genau in eine Lücke zwischen den Häusern fiel und dadurch keine Gebäudeschäden entstanden sind. Größere Schäden gab es Am Adjudantenkamp, wo Bäume auf geparkte Autos fielen.

Auch die Regenfluten bescherten Arbeit. Auf der Hönnetalstraße am Mettgenpin war die Fahrbahn überflutet. Am Iserbach/Siegeloh trat der Bach über die Ufer. Auch der Keller des Gutes Edelburg wurde überschwemmt. Die Ihmerter Feuerwehr musste Gitter an Bachläufen reinigen, um Überflutungen zu verhindern.

Insgesamt verzeichneten die 45 Feuerwehrleute bislang zwölf Einsätze. Auch der Stadtbetrieb war im Dauereinsatz, um die zersägten Bäume zu beseitigen und verstopfte Gullys zu säubern.

Quelle: IKZ Online, Ralf Engel