Modernste Feuerwehrtechnik, um Menschenleben zu retten

 

25.11.2009 - 00:00

Hemer. Die alte Drehleiter der Feuerwehr hat mittlerweile 22 Jahre auf dem Buckel. „Zu alt” heißt es im Brandschutzbedarfsplan, und so ist jetzt eine neue hochmoderne Drehleiter in die Feuer- und Rettungswache in Westig eingezogen.

Neu sind außerdem ein Löschgruppenfahrzeug und ein Rettungswagen. Die Neuanschaffungen verschlingen eine Summe 983 000 Euro.

Am Mittwoch wurde die Übernahme der neuen Fahrzeuge in Westig gefeiert. Bürgermeister Michael Esken betonte, dass die Politik geschlossen die Neuanschaffungen beschlossen habe, da sie den Menschen in der Stadt unmittelbar zu Gute kommen würden. Ein Dankeschön richtete Esken an die hauptamtlichen und freiwilligen Feuerwehrleute für deren Einsatz zum Wohle anderer.

Das in der Hauptwache ausrangierte Löschgruppenfahrzeug ist sechs Jahre alt und wird jetzt von der Löschgruppe Deilinghofen genutzt. In Deilinghofen wird dafür ein 25 Jahre alter Wagen ausgemustert. Das neue LF 16 für die Wache kostete 278 000 Euro.

Die nächsten Löschgruppenfahrzeuge, die im Abstand von rund fünf Jahren auf der Hauptwache aussortiert werden, werden zur LG Ihmert und zur LG Hemer wechseln.

Der außer Dienst gestellte Rettungswagen war neun Jahre alt. Die Ersatzbeschaffung war wegen des mangelhaften technischen Zustands und erhöhter Reparaturanfälligkeit her notwendig. Ein großer Teil der alten Innenausstattung konnte in den neuen Rettungswagen übernommen werden. Der RTW hat 129 000 Euro gekostet.

Am teuersten war die Drehleiter mit 576 000 Euro, die technisch auf dem modernsten Stand ist.

Gesegnet wurden die neuen Wagen am Mittwoch von Dechant Jürgen Senkbeil und Pfarrer Bernd Bartelheimer. „Wir erbitten den Segen, weil unser Job nicht ungefährlich ist und wir immer wieder sicher zur Dienststelle zurück wollen”, betonte Feuerwehr-Chef Dieter Tönnes.

Text & Foto: IKZ