04.11.2019 - 00:00
Die Jugendfeuerwehr hat zum 25-jährigen Bestehen endlich eine feste Bleibe an der Kuhbornstraße gefunden.
Erst das große Jubiläumsfest im Februar und nun die feierliche Einweihung der neuen Räumlichkeiten in Sundwig: Für die Jugendfeuerwehr ist 2019 ein besonderes Jahr. Ein Vierteljahrhundert nach der Gründung hat der Nachwuchs der Feuerwehr wieder eine feste Bleibe gefunden, noch dazu eine geräumige und frisch renovierte.
Raumsuche begleitet die Jugend seit 1994
Die Raumsuche begleitete die Jugendfeuerwehr eigentlich seit 1994, als der damalige Stadtbrandmeister Gerd Hülter zur Gründungsversammlung ins Sundwiger Gerätehaus eingeladen hatte, und gleich 50 Kinder und Jugendlichen der Gemeinschaft beitraten. Zunächst hatte die Jugend im Bredenbrucher Osemundhaus ihre Treffen. Mit der Fertigstellung der Feuer- und Rettungswache ging es nach Westig, doch dort mussten die Räume mit den Löschgruppen Westig und Hemer geteilt werden. „Die Jugend ist in keinem Raum richtig heimisch geworden“, sagte Feuerwehrchef Markus Heuel bei der Einweihung.
In der ehemaligen Sundwiger Grundschule an der Kuhbornstraße steht der Jugendfeuerwehr nun die komplett sanierte erste Etage zur Verfügung mit großem Schulungsraum, Kleiderkammer und Büro sowie Küche. Die offenen Flure bieten zudem Platz für die zum Jubiläum gestiftete Tischtennisplatte und den Kicker. „Es ist tausendmal besser, als alles bisherige“, dankte Markus Heuel der Stadt und insbesondere dem damaligen Dezernenten Klaus Erdmann, der den Weg für den Umzug geebnet hatte. „Es ist viel schöner als der frühere Kindergarten“, freute sich Erdmann. Als Spende der Feuerwehr überreichte Markus Heuel den Jugendleitern Matthias Humpert und Kimberly Böhmer ein Laptop.
Wichtiger Nachwuchs für die Löschgruppen
Die Jugendfeuerwehr hat ihre neuen Räume in der ehemaligen Sundwiger Grundschule eingeweiht.
Bürgermeister Michael Heilmann dankte für das Engagement der Ehrenamtlichen. Die Jugendfeuerwehr sei nun endlich aus einer Notlösung herausgekommen. Er betonte die wichtige Nachwuchsgewinnung, denn 40 Prozent der Aktiven Feuerwehrleute kämen aus der Jugendfeuerwehr. „Es ist nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe von besonderer Bedeutung“, so Heilmann. Aktuelles Beispiel am Samstag war Joshua Acker, den die Jugendfeuerwehr mit Vollendung des 18. Lebensjahres in die Löschgruppe Ihmert verabschiedete.
Quelle: https://www.ikz-online.de/staedte/hemer/schoene-bescherung-im-jubilaeumsjahr-id227541317.html