02.02.2010 - 14:29
Märkischer Kreis. Ein Teil des Krisenstabes des Märkischen Kreises wurde wegen des Schneetiefs Miriam vorsorglich in Alarmbereitschaft versetzt.
Wegen der aktuellen Wetterlage ist der Krisenstab des Märkischen Kreises am Dienstag im Katastrophenschutz- und Lagezentrum des Lüdenscheider Kreishauses zusammen gekommen. Zwischen den Vertretern der Fachbehörden, der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Hilfsorganisationen sowie der Kreisverwaltung wurde die aktuelle Unwetterlage diskutiert. Vorab waren alle Ordnungsbehörden der Städte und Gemeinden im Kreisgebiet abgefragt worden, ebenso die Feuerwehren sowie die Polizei.
Die Feuerwehren im Kreisgebiet sind ebenfalls vorbereitet, jeweils mindestens ein Zug Einsatzfahrzeuge wurde mit Schneeketten ausgerüstet. Sorge bereitet dem Krisenstab die Ankündigung des Wetterdienstes, dass der Schnee im Laufe der Nacht nasser und damit schwerer wird. Bis Mittwochabend seinen weitere schauerartige Schneefälle möglich. Die Schneelast auch auf den Dächern werde sich deutlich erhöhen. Dann besteht auch die Gefahr von Schneebruch in den Wäldern und an den Fahrbahnrändern. Die Menschen sollten auf jeden Fall Waldgebiete meiden.
Besonders beobachtet werden von den örtlichen Bau- und Ordnungsbehörden in den Städten und Gemeinden Hallen oder Gebäude mit Flachdächern. Zunehmend problematisch werde die Lage auf den Straßen. Den Städten und Gemeinden gehe das Streusalz aus. An brisanten Steigungsstrecken könne nur noch Split gestreut werden.
Quelle: DerWesten.de