Datum: | 08.07.2022 |
Alarmierungszeit: | 18:58 Uhr |
Einsatzende: | 09:00 Uhr |
alarmierte Einheiten: | Feuerwehr, DRK, THW, Rettungshunde, Polizei, diverse Rettungsorganisationen uvm |
ausgerückte Fahrzeuge LG Sundwig: | LF10, LF 8 |
Stärke LG Sundwig: | 1 / 2 / 14 |
Am Freitag Abend um kurz vor 19 Uhr kam es zu einem heftigen Knall, der in weiten Teilen des Stadtgebiets zu hören war. Kurz darauf wurde der LZ Mitte gemeinsam mit dem LZ Wache zu einem Gebäudebrand in der Fichtestr. alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Gebäudebrand, sondern um einen kompletten Wohneinsturz im Zuge einer Gasexplosion handelte. Vor Ort erlebten die Retter ein Bild der Zerstörung. Sofort wurden erste Maßnahmen zur Versorgung von Verletzen und erste Maßnahmen zur technischen Rettung von Verschütteten eingeleitet.
Da große Mengen von Flüssiggas ausgetreten waren, musste zunächst unter Atemschutz vorgegangen werden. Hier stellte die Löschgruppe Sundwig 2 Trupps unter PA, die zusammen mit Mitgliedern der Hauptwache und der LG Hemer zur Personensuche vorgingen. Parallel wurden umliegende Häuser durch Polizei und Mitglieder der LG Sundwig evakuiert. Aufgrund der schwierigen Einsatzsituation und zu dem Zeitpunkt noch unbekannten Anzahl an Betroffenen wurde großflächig nachalarmiert. So beispielsweise diverse Einheiten des THW zur technischen Rettung, diverse Rettungsmmittel aus mehreren Städten, die Rettungshundestaffeln aus Iserlohn und Bochum zur Personensuche und 1 Kran und Bagger zum vorsichtigen Anheben von Gebäudeteilen. Über mehrere Stunden hin zogen sich die Rettungsarbeiten, bei der auch mehere Mitglieder der Löschgruppe Sundwig auf dem Trümmerberg direkt in die technische Rettung involviert waren. Weit nach Mitternacht konnten 2 verschüttete schwerstverletzt aus den Trümmern gerettet werden, eine weitere Person wurde leider im Laufe des Vormittages nur noch tod geborgen. An dieser Stelle herzliches Beileid an die Angehörigen, auch die einer der Geretteten die leider in den Folgetagen an den Folgen ihrer schwersten Verletzungen verstarb.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Einsatzkräften.