unklare Rauchentwicklung Messingwerk Sundwig - Hönnetalstrasse

 

Datum: 28.06.2014
Alarmierungszeit: 05:01 Uhr
Einsatzende: 10:15 Uhr
alarmierte Einheiten: LZ Wache, LZ Mitte
ausgerückte Fahrzeuge LG Sundwig: LF10/6
Stärke LG Sundwig: 1 / 4

 

Die Feuerwehr wurde am frühen Samstagmorgen zu einer unklaren Rauchentwicklung zum Messingwerk in Sundwig gerufen.

Nachdem die Wache bereits vor Ort war stellte sich heraus, dass sich die Brandbekämpfung schwieriger gestaltete als zunächst angenommen. Aufgrund des Gefahrenpotentials im Messingwerk wurde der LZ Mitte nachalarmiert.

Die Löschgruppe Sundwig rückte mit dem LF10/6 und einer Stärke von 1/4 (3 PA-Träger) aus.

Die Lage stellte sich wie folgt da. Unterhalb eines Schaltschrankes und im dahinter liegenden Verteilerraum drang Qualm aus den Kabelzuführungen. Ursache unbekannt.

Die Löschgruppe Sundwig stellte einen Trupp unter PA, welcher im Verteilerraum mit einem fahrbaren CO2-Löscher in Stellung gibt. Zwischenzeitlich wurde der Qualm stärker und es waren Funken und kleine Flammen auszumachen.

In der Werkshalle stand ein Trupp der Wache unter PA bereit. Hier musste erst einmal mit schwerem Gerät eine Betonplatte und eine Stahlplatte vor dem Schaltschrank entfernt werden um an die Kabelschächte unterhalb der Werkshalle zu gelangen. Zwischen drin mussten die Arbeiten immer wieder unterbrochen werden, um mit dem CO2-Löscher löschen zu können.

Nachdem die Kabelschächte freigelegt waren konnte ein Trupp der Löschgruppe Hemer unter PA weitere Löschmassnahmen durchführen.
Innerhalb der Mauerdurchführung zwischen Verteilerraum und Werkshalle ist es zu dem Kabelbrand gekommen. Die Brandabschottung wurde aufgebrochen und somit die Kabel freigelegt. Nun war ein Löschen mittels CO2-Löscher möglich.

Während der ganzen Aktion stand immer ein Sicherheitstrupp und die Besatzung des RTW in Bereitstellung.

Nach ca. 5 Stunden war der Einsatz dann für die Feuerwehr beendet und die Kräfte konnten wieder einrücken.